Ensemblespiel Gehörbildung und Harmonielehre


Unter Harmonielehre wird die Analyse der Musik im allgemeinen verstanden. Beispielsweise gehören Rhythmus-, Intervall- und Akkordtraining, Hören und Notieren von Melodien, schließlich das Aussetzen von Kadenzen sowie das Anfertigen von Chorälen und eine Einführung in kontrapunktische Techniken zum Unterrichtsprogramm.


Gehörbildung und Harmonielehre sind Fachgebiete, deren Stellenwert oftmals unterschätzt wird. Eigentlich sollte sich jeder, der sich praktisch mit Musik beschäftigt, eine grundlegende Ausbildung in diesem Bereich gönnen, denn ein geschultes Gehör und ein theoretisches Verständnis der Musik sind Voraussetzungen für ein gutes Musizieren. Das Erlernen dieser Theorie bedeutet keinen unnötigen Ballast, sondern hilft beim eigenen Musizieren.

Sicherlich ist nicht von jedem Schüler zu erwarten, zusätzlich einmal wöchentlich diesen Unterricht wahrzunehmen. Wer allerdings tiefer in die Musik eindringen möchte, um sie evtl. später zu studieren, der sollte sich Zeit dafür nehmen. Schließlich sind Kenntnisse der Harmonielehre bei jeder Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen Vorbedingung.