Die Querflöte aus Edelmetall und mit zahlreichen Klappen - so wie wir sie heute kennen - wurde im 19. Jahrhundert entwickelt. Ihre Vorgängerin war aus Holz hergestellt und wurde vor dreihundert Jahren bereits vom Preußenkönig Friedrich dem Großen virtuos gespielt. In früheren Zeiten war sie aber auch als Stadtpfeife bei Spielmannszügen und Militärkapellen im Einsatz. Diese Flöten waren jedoch kleiner.


Wer bereits mit der Blockflöte umgehen kann, wird merken, daß die Grifftechnik der der Querflöte ähnelt. Unterschiede gibt es jedoch in der Haltung und Anblastechnik. Während man beispielsweise bei der Blockflöte die gesamte eingeatmete Luft in die Flöte bläst, entsteht der typische leicht gehauchte Ton der Querflöte durch dosiertes Anblasen. Durch die richtige Körperhaltung und Atemtechnik gelingt es aber bald, saubere Töne zu erzeugen.

Die Querflöte ist ein zunehmend populäres Instrument. Das hat verschiedene Gründe: Sie kann bereits in frühem Alter erlernt werden und ist flexibel handhabbar. Dies ist dann wichtig, wenn neben dem Solospiel zusammen mit anderen im Ensemble (z.B. im Schulorchester) musiziert werden soll. Zudem gibt es ein weitgefächertes Angebot an Musikstücken, die von der Klassik bis zur Moderne reichen.