Blockflöte Querflöte Klarinette Saxophon


Das Saxophon ist im Vergleich zu vielen anderen Instrumenten noch recht jung. Es wurde von dem französischen Instrumentenbauer A. J. Sax vor rund einhundert Jahren konstruiert. Häufig wird die Frage gestellt, warum das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten gezählt wird, wo es doch so offensichtlich aus Metall gefertigt ist. Nur eine Kleinigkeit bestimmt diese Zuordnung: ein etwa 6 cm langes, schmales Rohrblatt an einem Klarinettenmundstück erzeugt den Ton. Die Bohrung und das Klappensystem ähneln denen der Oboe - der Grund, warum vor allem das Sopransaxophon in bestimmten Lagen wie eine Oboe oder eine Klarinette klingt.

Die Ausnahmestellung des Saxophons unter den Blasinstrumenten liegt in der großen Auswahl an Modulationsmöglichkeiten. Die Bandbreite reicht vom vollen, warmen, eher klassischen Klang bis hin zum Schreien, Quietschen oder Pfeifen, je nach Kreativität des Spielers. Deshalb ist es in den verschiedensten musikalischen Stilrichtungen einsetzbar: Klassik, Jazz, Rock, Pop, um nur einige zu nennen. Sopran-, Alt- sowie Tenor- und Baritonsaxophone sind gleichermaßen beliebt. Nur das Baßsaxophon ist aus der Mode gekommen.

Die Musikschule hält einige Saxophone als Leihinstrumente für Anfänger bereit. Vor dem Kauf eines eigenen Instrumentes sollte man sich beraten lassen, da es sehr große Unterschiede in Preis und Qualität gibt.