Violine Viola Violoncello


Die Viola ist das Altinstrument der Violinfamilie. Sie hat einen etwas größeren Korpus als die Violine und ist eine Quinte tiefer gestimmt. Ihr Klang ist dunkler und weicher, herber und verschleierter.

Die Viola wird besonders in der Kammermusik in vielfältigen Besetzungen und im Orchester eingesetzt, wo sie die klangliche Brücke zwischen den beiden Violinstimmen und der Bassgruppe bildet.

Eine Reihe bedeutender Werke sind aber auch für solistisch besetzte Viola zu finden, komponiert von Bach, Telemann, Stamitz, Mozart, Zelter, Paganini, Berlioz, Strauss, Walton, Hindemith, Bartók, Takemitsu und anderen.

Die meisten Violaspieler haben zunächst das Violinspiel erlernt. Ein Wechsel von der Violine auf die Viola - sei es aus eigenem Interesse, wenn dem jungen Geiger beispielsweise der Klang oder die tiefere Lage besser gefällt, oder wenn große Hände und lange Arme den Wechsel auf das größere Instrument nahelegen - ist problemlos zu meistern, da sich die Spieltechnik beider Instrumente in etwa entspricht.