Trompete Posaune Waldhorn Euphonium


Das Waldhorn gehört zu den wohlklingendsten Instrumenten des Orchesters. Es besteht aus einem rundgebogenen Silber- oder Messingrohr von mehreren Metern Länge. Es gehört zur Familie der Blechblasinstrumente. Die Schwingungen werden durch die Lippen des Bläsers erzeugt und mittels eines Trichtermundstückes in das Instrument geleitet.

Zwar war das Waldhorn stets ein besonders geschätztes Mitglied in der Familie der Blechblasinstrumente, aber sein begrenzter Tonumfang war dafür verantwortlich, dass es eher als klanglich komplettierendes Instrument eingesetzt wurde. Dies änderte sich erst um 1814 mit dem Einbau von Ventilen. Durch die Betätigung eines Ventils wird ein zusätzlicher Rohrbogen ins Instrument eingeschaltet. Die Luftsäule wird dadurch verlängert und damit ein tieferer Grundton erreicht.

Mit Hilfe der Stopftechnik (Einführen der rechten Hand in die Stürze) erreicht man eine Abdunkelung des Tones und eine Vertiefung bis zu einem Ganzton. So verfügt das Waldhorn über einen großen Tonumfang und ein vielfältiges Klangbild. In der tiefen Lage klingt es weich und "brummelig", im mittleren Bereich voll und majestätisch; in der hohen Lage kann ein Hornist auch scharf und "schrill" spielen.

Das Waldhorn ist das Klassik-Instrument Nummer 1. Es wird oft als Solo-Instrument eingesetzt und ist fester Bestandteil in Sinfonie- und Blasorchestern. Aber auch viele kleinere Gruppen und Ensembles brauchen das Instrument für ihren "Sound".